USV-Batteriekonzepte - USV-Monitoring

Technisches Systemhandbuch IT-Infrastruktur

USV-Systeme USV-Batteriekonzepte 6 Um eine effiziente und maximale Verfügbarkeit zu gewähr- 5 leisten, setzen wir auf angepasste Batteriekonzepte. 4 Wir stimmen den Leistungsbedarf auf die notwendigen Über- brückungszeiten (Autonomiezeit/Backuptime) exakt ab. 3 In unseren Systemen kommen standardisierte BleiGel Akku- mulatoren (VRLA-Batterien) zum Einsatz. Dadurch ist eine 2 kostengünstige Ersatzbeschaffung weltweit möglich. Die Batterien erfüllen die EUROBAT-5-Norm und auf Wunsch die 1 EUROBAT-10-Norm (Lebensdauer bis zu zehn Jahren). 0 Einphasige USV-Systeme (wie die Rittal PMC 12) verfügen 20° 25° 30° 35° 40° meist über integrierte Batteriepakete, die eine Über- brückungszeit vom mindestens 5 Minuten unter Volllast gewährleisten. Optionale, standardisierte Batteriepakete können zusätzlich angeschlossen werden. Wichtig bei der Klimatisierung einer USV Lebensdauer der USV-Batterien Abführen der Verlustwärme Zur Erreichung der normalen Lebensdauer brauchen Konstant niedrige Umgebungstemperatur der Batterie- Batterien die richtigen Umgebungsbedingungen. Bei Blei- pakete Gel-Akkus sinkt die Lebensdauer bei dauerhaft zu hohen Batterieentgasung Betriebstemperaturen deutlich. Das ist technologisch bedingt Anwendung verschiedener Klimatisierungsszenarien je und nur durch eine vernünftige Klimatisierung zu verhindern. nach Aufstellungsort Im Dauerbetrieb sollte die Betriebstemperatur der Batterie- In klimatisiertem Umfeld (Temperaturen überwiegend bis pakete 25 °C nicht überschreiten. 25 °C) reichen bei Leistungen bis 120 kW belüftete Vorder- Weitere Schäden können durch Überlastung und Kurz- und Rücktüren schluss entstehen. Trotz gasdichter Ausführung kann es zu Einsatz von Wandanbau-Kühlgerät oder Luft/Wasser- gefährlicher Ausgasung kommen. Deshalb: Im Umgang mit Wärmetauscher (wie LCP) mit Zentralentgasung. USV-Batterien unbedingt die Vorschriften der EN 50272-2 einhalten. Um die Umwelt zu schonen, nehmen wir bei uns gekaufte Batteriepakete am Ende der Laufzeit kostenlos zurück. Rittal garantiert eine fachgerechte und umweltschonende Entsor- gung. USV-Monitoring Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Rittal USV-Systeme zu überwachen. Mit der PMC lassen sich die vorhandenen potenzialfreien Kontakte nutzen. Für die PMC 12 gibt es opti- onal eine Relaiskarte, die in den Erweiterungsslot eingesetzt werden kann und Störmeldungen zur Weiterleitung an die Gebäudeleittechnik sendet. Detaillierte Informationen über den Betriebszustand der USV- Anlage inklusive Ladezustand der Batterien übermittelt eine Netzwerk-Überwachungskarte (SNMP-Karte) an eine Webs- eite. Im Alarmfall ist auch der Versand einer Warn-Mail mög- lich. Über diese Netzwerkkarte können auch Server einzeln oder gruppenweise gemäß vordefinierten Regeln herunterge- fahren werden, bevor die Batteriekapazität aufgebraucht ist. Damit der Server auf die Befehle der USV reagieren kann, wird pro Server ein kleines Softwaretool benötigt, das die Befehle der USV entgegennimmt und an das jeweilige Betriebssystem weiterreicht. Rittal setzt hierfür spezielle Shut-Down Software (RCCMD-Clientsoftware) ein, die für alle von Rittal vertriebenen USV-Systeme verwendet werden kann. Rittal USV-Monitoring Monitoring über die Nutzung der vorhandenen potenzial- freien Kontakte (PMC 40/PMC 120/PMC 200) oder eine optionale Relaiskarte (PMC 12). Oder per Netzwerk-Überwachungskarte (SNMP-Karte). Zusätzlich automatisches Herunterfahren von Servern im Bedarfsfall über spezielle RCCMD Clientsoftware. Rittal Technisches Systemhandbuch/IT-Infrastruktur 4 - 28


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