Technische Informationen

Rittal Handbuch 2014/2015

Technische Informationen Das 3-Phasen-Beschichtungsverfahren Beschichtungsverfahren Technische Eigenschaften Technische Daten Entfettung, Nanokeramische Vorbehandlung, Spülung Dient als Korrosionsschutz und zur Verbesserung der Lackhaftung. Nanokeramische Konversionsschicht Anodische Tauchgrundierung Gleichmäßige Schichtausbildung auf allen Oberflächen, Kanten und in den Hohlräumen. Dadurch entsteht schon im Aufbau ein hoher Korrosionsschutz. Die Grundierung ist gut überlackierbar und schwermetall-, chromat- und silikonfrei. Einbrennen Struktur-Pulverbeschichtung Die Pulverbeschichtung zeichnet sich durch hohe mechanische Beständigkeit, sehr guten Korrosionsschutz, gute chemische Beständigkeit, Temperaturbeständigkeit sowie Dekontaminierbarkeit aus. Die Pulverbeschichtung ist gut überlackierbar und schwermetall-, chromat- und silikonfrei. Einbrennen Die Beschichtung ist beständig gegen ◾ Mineralöle ◾ Schmierstoffe ◾ Bearbeitungsemulsionen ◾ Alkoholische Lösungsmittel (kurzzeitig z. B. zur Reinigung) ◾ Schwache Säuren und Basen Überlackierbarkeit der Grundierung bzw. der Pulverbeschichtung Nach sorgfältiger Reinigung der Oberfläche ist die Beschichtung überlackierbar mit ◾ DD-Lacken ◾ 1- und 2-Komponenten-Lacken ◾ Automobilreparaturlacken ◾ Pulverlacken ◾ Wasserlacken Erichsentiefung DIN EN ISO 1520 ≥ 4 mm Buchholzhärte DIN EN ISO 2815 ≥ 80 Gitterschnitt DIN EN ISO 2409 Gt 0 Erichsentiefung DIN EN ISO 1520 ≥ 3,5 mm Buchholzhärte DIN EN ISO 2815 ≥ 80 Gitterschnitt DIN EN ISO 2409 Gt 0 Salzsprühtest nach DIN EN ISO 9227 NSS Prüfzeit: 168 Std. Schwitzwassertest nach DIN EN ISO 6270-2 CH Prüfzeit: 500 Std. Schwitzwassertest nach DIN EN ISO 6270-2 AHT Prüfzeit: 20 Zyklen Im Zweifelsfall sollte ein Verträglichkeitstest durchgeführt werden. Die Verarbeitungshinweise der Lackhersteller sind zu beachten. Beim Überlackieren ist darauf zu achten, dass 180°C und 15 Min. Einbrennzeit nicht überschritten werden. Der Außeneinsatz von Schaltschränken Um langfristig eine zufriedenstellende Funktion der Schaltschränke im Außeneinsatz zu gewährleisten, müssen die zutreffenden Umweltfaktoren berücksichtigt werden. Hierzu gehören ◾ UV-Strahlung, korrosiv wirkende Luftverunreinigung, Regen, Vereisung, Schnee, Wind oder auch weitere Faktoren bei speziellen Klimabedingungen. Schwitzwasserbildung im Schaltschrank Durch entsprechende Maßnahmen wie Belüften oder Beheizen des Schaltschrankes muss Schwitzwasserbildung verhindert werden. Schutzart Der Schaltschrank kann während des Außeneinsatzes extremen Witterungsverhältnissen ausgesetzt sein. Tagelange Regenfälle, Schnee, Vereisung, hohe Windgeschwindigkeiten und Temperaturschwankungen stellen an die Abkapselung des Schrankes besonders hohe Anforderungen. Die in der DIN VDE 0100, Teil 737, Pkt. 5.2 für Außenbewitterung vorgesehene Schutzart IP X3 reicht oft nicht aus, um die elektrischen Einrichtungen dauerhaft zu schützen. 722 Rittal HB 34/Technische Informationen


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